Abstract
Das Gedenken der Toten gehört zu den wesentlichen Merkmalen einer jeden Kultur. Das Verhältnis zu den Verstorbenen kann dabei jedoch sehr unterschiedliche Formen annehmen. So hat die deutsche Historikerin Aleida Assmann darauf hingewiesen, dass sich das Totengedenken einerseits auf die konkreten Verstorbenen richtet, sich andererseits aber auch in breiterem Sinne auf eine allgemeine Haltung bezieht, in der man sich zur Sterblichkeit und dem Erbe der eigenen Gruppe bzw. Kultur richtet.
Original language | German |
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Pages (from-to) | 155-176 |
Journal | Yearbook of Ritual and Liturgical Studies |
Volume | 24 |
Publication status | Published - 31 Dec 2008 |
Externally published | Yes |